Bauliche Veränderungen
Mit baulichen Veränderungen wird versucht, eine Annäherung an die Barrierefreiheit, die in der DIN 18040 beschrieben ist, zu finden. Die DIN 18040-2 beschreibt die Merkmale und Grundzüge einer barrierefreien Wohnung. In den meisten Fällen der Wohnungsanpassung durch bauliche Veränderungen sind die in der Norm genannten Vorgaben nur teilweise einzuhalten.
Häufig sind unter anderem folgende Gegebenheiten problematisch und daher bauliche Veränderungen sinnvoll:
Treppen und Stufen am Eingang und im Haus |
schmale Türbreiten |
schlecht gängige Türen |
geringe Bewegungsflächen in Fluren und Räumen, insbesondere im Bad |
unpassende Ausstattung im Bad (Dusche mit hohem Einstieg, zu niedrige Toilette, schlecht nutzbare Badewanne, Waschtisch ohne die Möglichkeit, daran zu sitzen, oder in ungeeigneter Höhe angebracht) |
schlecht erreichbare Fenstergriffe |
rutschiger Bodenbelag |
Heizkörperbedienung in schlecht erreichbarer Höhe |
Badezimmertür nach innen öffnend (hiermit ist in Notfällen der Rettungsweg versperrt) |
ungeeignetes Bett (z. B. zu geringe Höhe) |
schlecht erreichbare Schrankinhalte |
Weg zum Außenbereich wie Balkon oder Terrasse mit zu hoher Schwelle versehen |
Bedienelemente wie Schalter, Steckdosen und Türgriffe zu hoch oder zu niedrig angebracht |
fehlende Handläufe |
ungeeignete Armaturen/Wasserhähne |